• Bayerisches Schwesterunternehmen der BBV übernimmt den Glasfaserausbau
  • Vertragswechsel wird durch Kundeninitiative erleichtert

Miltenberg, 18. Januar 2024. Der Glasfaserausbau im Landkreis Miltenberg beginnt im Jahr 2024 mit einem Stabwechsel. So übergibt die BBV Deutschland das Projekt an das bayerische Schwesterunternehmen LEONET. Dieses wird den Ausbau in den Gemeinden der Odenwaldallianz übernehmen. Dies betrifft die Gemeinden Amorbach, Eichenbühl, Kirchzell, Kleinheubach, Laudenbach, Neunkirchen, Rüdenau, Schneeberg und Weilbach. Die LEONET ist ein Schwesterunternehmen der BBV Deutschland GmbH, die ursprünglich den Ausbau geplant hatte. Seit 2020 gehören beide Unternehmen zur Infrafibre Germany-Gruppe und arbeiten gemeinsam am Breitbandausbau im ländlichen Raum, speziell in Süddeutschland.

Jochen Mogalle, Geschäftsführer beider Unternehmen erklärt die Gründe für den Wechsel: „Die LEONET ist seit über 14 Jahren auf dem bayerischen Breitbandmarkt aktiv. Die dort gewonnen Erfahrungen können wir hier im Landkreis Miltenberg sehr gut einbringen. Die Vorarbeiten der BBV und ihre Planungskompetenz bleiben die Grundlage für den kommenden Ausbau.“ Die Bündelung der Kompetenzen beider Unternehmen werde den Prozess für die neue Infrastruktur erleichtern, ist sich Mogalle sicher. In enger Zusammenarbeit würden die beiden Unternehmen jetzt den reibungslosen Übergang für die Kundinnen und Kunden durchführen, so Mogalle.

Wichtig für die Kunden der BBV: Aus juristischen Gründen kann der Vertrag mit der BBV/toni nicht direkt auf die LEONET übertragen werden. Aufgrund der Datenschutzvorgaben darf die BBV die Kundendaten auch nicht direkt an die LEONET weitergeben. Wer Kunde der BBV ist und die Möglichkeit des kostenlosen Glasfaser-Anschluss weiterhin nutzen möchte, wird deshalb gebeten, aktiv zu LEONET zu wechseln. Dies kann leicht über die Webseite www.leonet.de/miltenberg geschehen, wo alle Informationen und ein Online-Formular zu finden sind.

Die Kunden profitieren auch konkret von der Partnerschaft: Wer als Kunde jetzt aktiv wechselt, spart zwei Monate Grundgebühr im neuen LEONET-Tarif. „Das LEONET-Angebot ist gleichwertig gegenüber dem bisherigen Produkt der BBV, das unter dem Namen ‚toni.‘ angeboten worden war“, verspricht Geschäftsführer Jochen Mogalle.

Um den Wechsel zu erleichtern, informieren BBV und LEONET in einer Anzeigenkampagne, u.a. in den Amtsblättern der betreffenden Orte. Darüber hinaus wird ein Infomobil durch den Landkreis touren. Es steht ab Mitte Februar in Kleinheubach auf dem Penny-Parkplatz (An der Seehecke). Ab März werden zudem mehrere Bürgerveranstaltungen in den neun Orten des Ausbaugebiets stattfinden, im Rahmen derer weitere Detailinformationen zum Glasfaser-Projekt vermittelt werden. Die genauen Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Geschäftsführer Jochen Mogalle freut sich, dass der Stabwechsel jetzt vollzogen wird. „Wir nutzen die Gelegenheit, um unseren Kunden weiteren Mehrwert mit ihrem Anschluss zu bieten.“ Er appelliert: „Wer sich jetzt für einen Glasfaseranschluss mit LEONET entscheidet, sichert sich die Zukunftsfähigkeit seiner Immobilie und trägt damit sogar zur langfristigen Wertsteigerung bei.“

Der Beginn der Bauarbeiten wird für das dritte Quartal 2024 angestrebt. Ein Bauzeitenplan ist derzeit in der Entwicklung und wird zunächst den Bürgermeistern vorgestellt.

 

Über LEONET

Das Telekommunikationsunternehmen ist seit über 13 Jahren auf dem bayerischen Breitbandmarkt aktiv – seit Sommer 2021 unter dem Namen LEONET. Aus einem inhabergeführten Pionierbetrieb hat sich ein mittelständisches und finanzkräftiges Unternehmen mit rund 170 Mitarbeiter:innen entwickelt. LEONET investiert in den Ausbau von hochmodernen Glasfasernetzen und der Bereitstellung von Glasfaser-Internetanschlüssen für Privat- und Geschäftskund:innen. Die Ausbauaktivitäten konzentrieren sich auf ländlich geprägte Gebiete in Bayern. Aktuell verlaufen die von LEONET gebauten und betriebenen Glasfasernetze in Bayern auf über 3.500 Kilometer Länge durch über 200 Kommunen in über 20 Landkreisen. Die Netze könnten mehr als 80.000 Haushalte und Gewerbe versorgen.