- Rund 900 Haushalte und Betriebe
- Über fünf Millionen EURO Investition
- Bauzeit bis voraussichtlich 3. Quartal 2023
- Letzte Chance auf Glasfaser solange Bagger rollen
Gundelsheim, 17. August 2022 – Die Stadt Gundelsheim steht vor einer digitalen Zukunft. Die BBV startet hier mit dem flächendeckenden Glasfaserausbau von insgesamt zehn Kommunen im nördlichen Landkreis Heilbronn. Den symbolischen Spatenstich für dieses wichtige Zukunftsprojekt haben heute Bürgermeisterin Heike Schokatz und BBV-Geschäftsführer Frank Bonnemeier in Anwesenheit von Mitgliedern des Gemeinderats und zahlreicher Gäste vollzogen.
Im ersten Schritt wird die BBV in unmittelbarer Nähe des Spatenstichortes ein zentrales Multifunktionsgehäuse (MFG) für das Netz in Gundelsheim errichten und dieses über eine Glasfaserstrecke der benachbarten Bahnstrecke an den Internetbackbone anschließen. Zeitgleich werden noch eine Reihe notwendiger Vor- und Sicherungsarbeiten sowie erste Hauseinführungsgespräche durchgeführt, bevor ab Anfang September die eigentlichen Tiefbauarbeiten von dort aus in der Altstadt beginnen. Je nach Baufortschritt der verschiedenen Ausbaucluster im Stadtgebiet könnte dann auch schon noch im 4. Quartal der Ausbau in Böttingen beginnen. Die Ortsteile Obergriesheim, Bachenau, Tiefenbach, Höchstberg und Bernbrunn folgen schrittweise. Die flächendeckenden Ausbauaktivitäten werden voraussichtlich bis ins 3. Quartal 2023 hinein dauern, wenn das Wetter und die Rahmenbedingungen stimmen. Die Bruttobaukosten in Höhe von mehr als fünf Millionen EURO werden komplett privatwirtschaftlich und ohne einen Cent Förderung oder Steuergelder von der BBV und dem Investor Infracapital finanziert.
Gundelsheim wird durch den Ausbau zur Glasfaserkommune. Das Interesse der Bevölkerung und der Gewerbetreibenden war hier während der Vermarktung hoch. Bis heute haben sich rund 900 Haushalte und Betriebe für die Zukunftstechnologie entschieden. Hinzu kommen noch 49 Liegenschaften und Einrichtungen der Stadt, die an die Glasfaser angeschlossen werden. Und es könnten viele weitere hinzukommen. Denn die BBV bietet allen bisher noch Unentschlossenen eine allerletzte Möglichkeit während des Ausbaus zu Sonderkonditionen auf den Glasfaserzug aufzuspringen, solange die Bagger rollen.
„Als Bürgermeisterin freue ich mich sehr, dass bis heute schon sehr viele Haushalte und Betriebe in Gundelsheim die historische Chance für den Wechsel vom Kupfer zur Glasfaser genutzt haben. Die Pandemie zeigt eindringlich, wie wichtig leistungsstarkes Internet im Alltag ist. Egal ob in der Verwaltung, im Homeoffice, beim Homeschooling, beim Videostreamen oder digitalen Einkaufsmöglichkeiten und Arztbesuchen. Glasfasernetze sind die Verkehrswege der Zukunft und sorgen dafür, die Lebens- und Standortqualität hier bei uns weiter zu erhöhen. Wir alle, Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und unsere Kommune profitieren erheblich. Umso größer ist natürlich die Freude, dass die BBV jetzt in unserer Stadt mit dem Ausbau beginnt“, sagte Bürgermeisterin Heike Schokatz.
„Gundelsheim ist ein wichtiger Meilenstein für die BBV. Denn der Ausbau der Stadt läutet das nächste wichtige Ausbaukapitel ein. Der Stadt Gundelsheim werden schrittweise die neun Kommunen Hardthausen am Kocher, Jagsthausen, Langenbrettach, Möckmühl, Neudenau, Neuenstadt am Kocher, Oedheim, Roigheim und Widdern im nördlichen Landkreis Heilbronn folgen, für deren privatwirtschaftliche flächendeckende Glasfasererschließung wir insgesamt rund 50 Millionen EURO investieren. Wir wissen zugleich, dass es noch viele Interessierte gibt, die nicht an unsere Ausbauzusage geglaubt haben. Für diese halten wir eine allerletzte Chance bereit, sich einen Haus- und Glasfaseranschluss mit einem toni-Internetvertrag zu den aktuell vor Ort geltenden Sonderkonditionen zu sichern. Früher oder später werden die allermeisten Haushalte und Unternehmen aufgrund der steigenden Anforderungen an die Internetgeschwindigkeiten sowieso zur Glasfaser wechseln“, erklärte BBV-Geschäftsführer Frank Bonnemeier.
Die BBV hat den Ausbau an den Generalunternehmer SD Fiber aus Stuttgart vergeben. Die Planungen wurden von der BBA GmbH durchgeführt. Für die enge Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen der Stadt, der BBV und dem Tiefbauer sorgt die Baukoordinatorin Madelaine Firat.